ESSL

Von | 23. September 2012

Relativ unbeobachtet von der Öffentlichkeit eröffnete im Sommer dieses Jahres in Wiener Neustadt das Internationale Unwetterforschungsinstitut ESSL (European Severe Storms Laboratory) ein Forschungs- und Trainingszentrum.

Das Institut, welches auch jedes zweite Jahr die europäische Unwetterkonferenz ECSS ausrichtet, betreibt u.a. eine Unwetterdatenbank, die mehr als 40.000 Ereigniseinträge enthält. Nähere Infos hier in diesem Bericht des ORF.

Bemerkenswert dazu ist in diesem Zusammenhang, dass noch heute am Tornado vom 10. Juli 1916, der in Wiener Neustadt 32 Tote und mehr als 300 Schwerverletzte gefordert hat, geforscht wird.

Es handelt sich dabei um den schlimmsten Tornado, der jemals in Österreich entstanden ist. Es wurden damals nördliche Stadtteile von Wiener Neustadt verwüstet und zerstört, der Tornade rangiert aufgrund der Anzahl der tödlich Verunglückten damit europaweit auf Platz vier. Wiener Neustadt zählt aufgrund seiner Topologie zu den meistgefährdesten Regionen Österreichs für Tornados. Weitere Infos sind hier zu finden.

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