DNA + 23andme

Von | 1. Februar 2008

23andme bietet seit 22. Jänner auch für Europa (und somit auch in Österreich) ihre Dienste an, die persönliche DNA zu ermitteln. Die relativ simple wie bestechende Vorgangsweise: Anmeldung, 23andme schickt ein Set für eine Speichelprobe zu und das Ganze wird dann retourniert. 23andme lässt dann in einem Labor die DNA auswerten und stellt die Ergebnisse auf einem Server mit sicherem Zugang zur Verfügung. Dort kann man dann seine DNA mit der anderer Probanten vergleichen oder seine Krankheits-Anfälligkeiten studieren.

Der ca. 1000$-teure Spaß der jungen aufstrebenden Biotech-Firma, deren Mitbesitzerin angeblich niemand geringerer als die Gattin des Google-Mitbegründers Sergey Brin sein soll, ist in Österreich bereits sehr umstritten und auch hinterfragbar, zumal in hierzulande vorgeschrieben ist, dass im Zuge eines derartigen Genotyping zwingend eine Beratung durch Experten erfolgen muss.

Allerdings frage ich mich generell allen Ernstes, welcher halbwegs vernünftig denkende Mensch seine DNA nach Amerika schickt, damit diese dort analysiert und auf einem Server für alle Ewigkeit gespeichert wird?

Ein Gedanke zu „DNA + 23andme

  1. Gerald Reischl

    ich glaube, dass es einige geben wird, die bei 23andme eine analyse ordern werden. ich selbst überlege ja auch, das service zu testen, um darüber dann eine story schreiben zu können….23andme ist aus verschiedenen gründen ein problem…einiges kann man sich zusammen reimen…gerald

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