KEIN Mobbing bei der Telekom

Von | 25. Februar 2009

Heute kam’s über die Nachrichten: „Mobbing bei der Telekom“ – ausgelöst vom Festnetz-Finanzchef Gernot Schiezler durch ein Interview beim Capital Market Day. Auf die Frage, ob man wirklich bezahlte Mitarbeiter zu Hause sitzen lassen wolle, hat er gesagt, dass man diese zu kurzfristigen Arbeiten per Telefon vergattern will. Wenn einige dann sagen, dass sie krank sind würde man das sofort von einem Arzt prüfen lassen und wenn sie nicht krank sind, rechtliche Schritte einleiten. So könne man 2009 noch weitere „Golden-Handschake“-Agreements erzielen.

Bedauernswerter Nemsic, sich solche führende Mitarbeiter leisten zu müssen – hat er ihm doch gleich die Personalagenden entziehen müssen. Gerade für einen Personalchef wäre ein etwas feinfühligeres und vor allem der Öffentlichkeit gegenüber sensibleres Vorgehen angesagt, obwohl natürlich klar ist, dass in Zeiten wie diesen ein Krankfeiern nicht geduldet werden kann und firmeninterne Maßnahmen dagegen gesetzt werden müssen. Aber das so öffentlich zu erklären grenzt schon fast an Dilletantismus. Hier das YouTube-Video mit dem Interview (ich will ja nichts sagen – bin selbst kein guter der englischen Sprache extrem mächtiger Referent – aber ein so grottenschlechtes Englisch habe ich schon lange nicht mehr erlebt – tut leid das zu sagen…)

Ein Gedanke zu „KEIN Mobbing bei der Telekom

  1. e.rottensteiner Beitragsautor

    … und heute melden die Agenturen, dass sich Nemsic mit 1. April zur russischen VimpelCom verabschiedet. Somit erübrigt sich jeder Kommentar, warum Nemsic sich das wohl antut. Schade allerdings, dass Telekom+Mobilkom nunmehr mit ihm einen der wohl besten Vorstandsvorsitzenden verloren haben.

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