Bessere Texte im Handumdrehen mit KI

Von | 14. März 2023

Heute habe ich mir einige KI Textassistenten angesehen und eigentlich wollte ich diesen Blogpost sogar von einem Assistenten schreiben lassen.

Nachdem mein erster Versuch mit einem Tool (siehe unten) allerdings nur 100 Wörter ausgegeben und sich sehr auf Amazon Alexa bezogen hat, hätte ich mich wohl noch ein wenig mehr damit beschäftigen müssen – ich werde ich den Text aber sicherheitshalber persönlich schreiben 😉 .

Textassistenten mit KI sind – nachdem ChatGPT die Öffentlichkeit erobert hat – nun rasant im Kommen und ich muss sagen, dass diese Tools wirklich fantastische Ergebnisse erzielen.

So kann man diese Assistenten nicht nur zur Rechtschreibkorrektur sondern auch sehr gut dazu verwenden, Formulierungen zu korrigieren und auch zu verbessern. Ebenso ist es möglich, zu bestimmten Themen und vorgegebenen Stichwörtern Texte automatisch generieren zu lassen, egal ob man diese für E-Mails, Briefe, Blogposts oder verschiedene andere Zwecke benötigt.

Absolut beachtlich, was diese Assistenen vollbringen können – anbei einige Tools die man auch kostenfrei nutzen/ausprobieren kann, einfach mal einen Versuch wagen!

DeepL WriteDeepl.com (Übersetzen, Texte verbessern)
Beta gratis, Premium: 7,49€, 24,99€ bzw. 49,99€/Monat

 

 

LanguageTool.orglanguagetool.org (Korrigieren, Umformulieren)
Einfache Prüfung von Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung, nur bis zu 10.000 Zeichen pro Textfeld, nur drei Satzumformulierungen pro Tag.
Preise Premium: 4,99€/Monat bzw. 9,48€/Monat

 

rytr.me rytr.me (Korrigieren, Umformulieren, Text-Generator)
mit Plagiatsprüfung,
Free Plan, Premium: 9€ bzw. 29€/Monat

 

 

copy.aiNeuroflash.com (KI Text-Generator Tool)
Free (2.000 Wörter monatlich), 29€, 79€ bzw. 199€/Monat

 

image Copy.ai (KI Text-Generator Tool)
Free, 36€/Monat

 

textcortex.comtextcortex.com (Text-Generator Tool)
Free Plan (10 Creations/Tag), 19,99€/Monat bzw. 49,99€/Monat

Wärmekraftwerk Peisching Videos Februar

Von | 2. März 2023

Ergänzend zu meinem Posting vom letzten Samstag hier noch ein Verweis auf die ausgezeichnete Drohnen-Dokumentation von Johannes Schlögl, dessen Trailer ich hier freundlicherweise verwenden darf.

 

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Folgende Original-Videos von Johannes sind aktuell auf Facebook verfügbar:

Gleich ist der zweite Tank “Geschichte”
Der 2. Öltank ist Geschichte
EVN Kraftwerk Abriss 15.2.2023

Und hier auch noch ein Link zur einer aktuellen Fotostrecke von meinbezirk.at…

Wärmekraftwerk Peisching

Von | 25. Februar 2023

Ich war heute wieder mal zum “Lokalaugenschein” beim Wärmekraftwerk Peisching, welches sich ja zur Zeit in Abriss befindet (ich habe hier berichtet). Die Arbeiten sind schon relativ fortgeschritten, die zwei Öltanks sind mittlerweile entfernt. Ebenso wurde schon mit dem Entfernen des Gebäudes begonnen – der neue Funkkturm – der eigentlich nur mehr eine Miniaturausgabe des wahrscheinlich bald nicht mehr existierenden “Peischinger Turms” ist – scheint soweit schon fertig zu sein (und hat angeblich eine Höhe von 30 Metern). Hier ein paar aktuelle Fotos…

 

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Massaker in Bucha – eine Recherche

Von | 12. Februar 2023

Fast ein Jahr ist nun seit dem Einmarsch der russischen Truppen in der Ukraine vergangen. Das Massaker von Bucha ist uns allen noch in Erinnerung, war dies doch eines der einschneidenden Ereignisse zu Beginn dieses Krieges.

Die New York Times hat dieses Massaker von Bucha und die Verbrechen nachrecherchiert, Sie konnten die konkrete Einheit (das Regiment 234) , die konkreten Offiziere und auch die tatsächlichen Soldaten ermittelt, die an diesem Massaker an Zivilpersonen beteiligt waren. Ein erschütterndes aber wichtiges Videodokument, das die Recherche eines Kriegsverbrechens dokumentiert – Achtung, Video (falls es nicht startet Klick auf die Sanduhr) beinhaltet Inhalte aus Kriegsgebiet…!

 

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Respektlosigkeit

Von | 29. Januar 2023

Martina Bachler hat im Trend einen sehr guten Beitrag zum Thema “Die große Unverbindlichkeit” geschrieben, der ganz gut zum Verhalten vieler Menschen in der heutigen Zeit passt.

Ist es wirklich richtig, nur mehr auf sich zu achten oder sollten wir über unser Zusammenleben mit unseren Mitmenschen einmal nachdenken?
Ein guter Artikel der zum Nachdenken anregt.

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Der Wiener Gemeindebau

Von | 14. Januar 2023

imageDer Wiener Gemeindebau (Wikipedia) – das ist wirklich eine einzigartige Geschichte, einst und heute: 500.000 Menschen, 12.933.000 m2 Wohnfläche, 610ha Grünfläche, 7.807 Aufzüge und 1.300 Spielplätze. Das ist das Volumen des heutigen Wiener Gemeindebaus.

Diese Fakten und vieles mehr gibt es hier auf der Seite von Wiener Wohnen zu finden. Ganz besonders interessant sind die Gemeindebaubeschreibungen, aus denen zu jedem Gemeindebau die Entstehungsgeschichte und nähere Daten zu entnehmen sind.

Nachdem lange Zeit keine Bautätigkeit mehr erfolgte, begann die Stadt Wien in letzter Zeit wieder mit dem Bau neuer Projekte, vieles dazu erfährt man hier unter “Gemeindewohnung Neu”.

Graz 300.000

Von | 9. Januar 2023

imageWieso sollte man über Graz nicht auch Positives berichten? Die Stadt Graz hat seit kurzem über 300.000 Einwohner (Wikipedia ist zum Zeitpunkt dieses Blogposts noch nicht aktualisiert Winking smile) – die Präsidialabteilung der Stadt hat in Kooperation mit der Fraunhofer Austria Research GmbH “ViBe” entwickelt – die “Visualisierung der Bevölkerung” für Graz.

Hier gibt es eine tolle Einwohner-Darstellung mit Analyse zur Geschlechter-, Altersverteilung und Staatsbürgerschaft. Und das nicht nur für die gesamte Stadt, sondern auch je Bezirk – sehr interessant, wenn man ein wenig durch die Daten blättert. Zum Beispiel die Entwicklung der Bevölkerungsstruktur im Laufe der Jahre oder die doch sehr unterschiedliche Altersstruktur in verschiedenen Bezirken. Ein sehenswertes Analysetool!

Prosit 2023

Von | 31. Dezember 2022

imageZum Jahresabschluss hier ein paar Easter-Eggs für jene, die sie noch nicht kennen – bemühe die Google-Suche und du wirst einige Überraschungen finden!

Suche mal nach “do a barrel roll” und du wirst staunen – oder suche mal nach “Askew” und du wirst kippen…

Suche nach “Katze” und klicke rechts im Artikel zur Hauskatze mal auf die runde Tatze! Das gleiche gibt’s übrigens für Hundeliebhaber – suche mal nach “Hund”!

“google gravity” ins Suchfeld eingeben und Klick “Auf gut Glück”…

“find chuck norris” ins Suchfeld eingeben und Klick “Auf gut Glück”… oder “zerg rush” ins Suchfeld eingeben und Klick auf “Auf gut Glück”… UND ABWARTEN! Alternative: Klick hier!

“Google Atari Breakout Game” suchen und auf “Image” – Alternative: hier klicken!

Und auch das Wort “Silvester” hat heute eine ganz besondere Funktion Smile… – in diesem Sinne – ein herzliches Prosit 2023 allen meinen LeserInnen!

Ein frohes Fest!

Von | 24. Dezember 2022

Weihnachten mit Reina del Cid – Feliz Navidad

Ein Danke für die Treue und einen schönen, besinnlichen Weihnachtsgruß wünsche ich allen meinen LeserInnen!

Jingle Bells - Reina del Cid trio

“Jingle Bells” by the Reina del Cid trio (Reina, Toni & Andrew)

Daft Punk–by Pomplamoose

Von | 25. November 2022

Daft Punk Mashup – by Pentatonix – by Pomplamoose

Ein Mashup von Pomplamoose aus Daft Punk’s “Technologic”, “One More Time”, “Get Lucky”, “Digital Love”, “Harder Better Faster Stronger”, “Television Rules the Nation”, & “Around the World” – einfach genial, aber seht (und hört) selbst…

Daft Punk - Pentatonix // POMPLAMOOSE

Selenskyj – die Biographie

Von | 20. November 2022
Wolodymyr Selenskyj, ein Schauspieler und Komiker, wurde 2019 zum Ukrainischen Präsidenten gewählt – und das ziemlich überraschend.

Viele glaubten, dass er ein schwacher Präsident werden würde, aber spätestens mit dem russischen Angriff auf die Ukraine bewies Selenskyi Standhaftigkeit und Rückgrat. Eine Biographie von Wojciech Rogacin – eine unglaubliche Geschichte eines Staatenlenkers, von dem zumindest bis heute gesagt werden kann, dass er eine einzigartige Erscheinung ist.

Ich kann dieses Buch absolut empfehlen!

NÖ Gemeindechallenge 2022

Von | 11. November 2022

imageDie Spusu-Gemeindechallenge 2022 ist beendet und das Ranking der aktivsten Niederösterreichischen Gemeinden liegt vor. Insgesamt haben 8.877 Niederösterreicher und Niederösterreicherinnen teilgenommen und es wurden 22.575.909 Aktivitätsminuten aufgezeichnet. Diese konnten via Laufen, Gehen, Radfahren, Inlineskating und Langlaufen erzielt werden.

Das Team der Gemeinde Breitenau hat dieses Jahr (diesmal immerhin schon mit 17 TeilnehmerInnen) bereits zum 6. Mal mitgemacht und auch heuer wieder respektable Ergebnisse erzielt. So wurden insgesamt 59.222 Minuten getrackt und folgende Platzierungen in den verschiedenen Bewerbsformaten erzielt:
Ranking “alle Gemeinden/alle Sportarten”: Platz 95 von 486
Ranking “alle Gemeinden/Laufen”: Platz 20 von 428
Ranking “1-2500 Einwohner/alle Sportarten”: Platz 45 von 318
Ranking “1-2500 Einwohner/Laufen”: Platz 7 von 270

Unsere Nachbarn – die Gemeinde Schwarzau – haben übrigens in der Gesamtwertung mit 294.583 Minuten (und wohl ein paar Teilnehmern mehr als wir) den fantastischen 11. Platz in der Gesamtwertung holen können – herzliche Gratulation dazu! Hier eine Übersicht der Gewinner und hier die Aufzeichnung der Preisverleihung.

Der Windows-Rechner

Von | 5. November 2022

imageEtwas zu berechnen gibt es ständig. Dazu verwende ich den Windows-Rechner recht häufig – der wird täglich sicherlich mehrmals gestartet. Dass man sich eine Verknüpfung dafür am Desktop anlegt ist natürlich sehr vorteilhaft, ich persönlich starte ihn eigentlich immer mit Windows+R und “calc”<ENTER>.

Soviel dazu – was aber wirklich interessant und nicht so bekannt ist: der Rechner verfügt nicht nur über einen Standard- und Wissenschaftsmodus, sondern bietet für Programmierer Hex/Dec/Oct/Bin-Berechnung und –Umwandlung. Weiters gibt’s Möglichkeit zum Rechnen mit Datumswerten und zusätzlich diverse Konverter für Währung, Volumen, Länge, Gewicht usw. – gewusst?

Hier gut dokumentiert: verschiedene Shortcuts um den Rechner so elegant wie nur möglich nutzen zu können – Link.

Eine Ära geht zu Ende…

Von | 23. Oktober 2022

Das Wärmekraftwerk “Hohe Wand” wird verschwinden!

Das Wärmekraftwerk “Hohe Wand” wurde am 17.10.1964 in Betrieb genommen (hier ein Link zur Neunkirchner Topothek mit Bildern zum Bau aus dem Jahr 1963). Es handelte sich um ein steinkohlegefeuertes Heizkraftwerk mit einem 120 Meter hohen Kamin und sollte mit Kohle aus dem Grünbacher Bergwerks-Stollen (siehe weiter unten) betrieben werden.

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Weil jedoch diese Stollen ein Jahr später geschlossen wurden, stellte man auf Öl- und Gasbetrieb um, die markanten Öl-Silos fassten bis zu 30.000 Tonnen Erdöl.

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Ab 1984 wurde nur mehr Gas zur Stromerzeugung verwendet, das Kraftwerk wurde 1987 stillgelegt.  Bis Mitte der 1990er-Jahre wurde das Kraftwerk sogar noch als Rückversicherung in Bereitschaft gehalten. Als damals jedoch immer mehr Wasserkraftwerke ihren Betrieb aufnahmen, wurde auch diese Bereitschafts-Haltung des Kraftwerks beendet. Mittlerweile mussten aus Sicherheitsgründen etliche Meter des Kamins abgetragen werden.

Das am selben Ort befindliche Umspannwerk Hohe Wand (UW HWA) wurde in den Jahren 2008 und 2009 erneuert bzw. ausgebaut und bis zum Jahr 2010 benutzt. Ebenso führt die im Jahr 2011 eröffnete Erdgashochdruckleitung “Südschiene” von Gänserndorf über diesen Punkt bis auf den Semmering.

Einige Jahre lang diente das Kraftwerk auch als Übungsplatz für Cobra, Polizei und Feuerwehr.

Vor einigen Jahren hat die EVN am Gelände des Kraftwerkes eines der (zumindest damals) größten Langholzlager in Österreich errichtet. Hier wurden und werden die Hackschnitzel für die EVN-eigenen Hackschnitzelheizwerke (wie z.B. Mödling und Baden) produziert und per LKW verfrachtet.

Per Jahresbeginn 2023 nun soll dieses Kraftwerk dem Erdboden gleichgemacht werden. Auch das Wahrzeichen des gesamten Steinfeldgebietes – der mit den roten Blinklichtern versehene Turm – wird entfernt werden. 

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Das gesamte Kraftwerk soll ohne Sprengung – und selbst der große Schlot – maschinell per Roboter abgetragen werden. Die Kosten der Abrissarbeiten werden ca. 3 Mio. Euro betragen, die Arbeiten sollen bis Herbst 2023 abgeschlossen sein.

Das am Grundstück befindliche Biomasselager wird bestehen bleiben – dazu soll eine umfangreiche Photovoltaikanlage errichtet werden und ein 40 Meter hoher Handymast, der schon in Bau ist.

So geht im Jahr 2023 eine lange Geschichte dieses kaum in Verwendung befindlichen Kohlekraftwerks zu Ende – einziger Wehrmutstropfen wird sein, dass auch der neue “kleine” Handymast (“Turm”) mit einem rot blinkenden Licht ausgestattet wird, der dann eine kleine Ausgabe des alten großen Schlots sein wird.

Bilder in der Galerie freundlicherweise zur Verfügung gestellt von René Mersol, Peisching


Hier übrigens noch eine kleine Information am Rande zum Steinkohle-Abbau in Grünbach: In Höflein war nach dem Ende des Grünbacher Bergwerks bis 1967 das letzte  Steinkohlenbergwerk Österreichs in Betrieb.

 

Im Zusammenhang mit den Bergbauaktivitäten im nahen Grünbach wurde auch in Höflein bereits im 19. Jahrhundert Kohlenbergbau betrieben. Bereits 1833 wurde das Magdalenen-Grubenfeld in Oberhöflein erschlossen und ab 1885 bestand durch den mehr als zwei Kilometer langen Erbstollen in Unterhöflein eine Verbindung zum Grünbacher Josefi-Schacht. Ein Erbstollen ist der tiefstgelegene Stollen eines Bergbaureviers und dient vornehmlich der Wasserhaltung, der Höfleiner Erbstollen wurde auch als Förderstollen verwendet.

 

1900 wurde in Unterhöflein eine Brikettfabrik mit Gleisanschluss zur Schneebergbahn errichtet, doch die geförderte Kohle eignete sich wenig zur Brikettherstellung. Im Zuge der Restrukturierung des Grünbacher Bergbaus mit der Errichtung des Neuschachts wurde mit der Auflassung des Erbstollens 1925 der Bergbau in Unterhöflein beendet.

 

In der Zeit der Kohleknappheit nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Untersuchungen über eine Wiederaufnahme des Bergbaus in Höflein durchgeführt und 1957 die „Hohe-Wand-Steinkohle Bergbauges. m. b. H.“ gegründet, die im Besitz der landeseigenen Gesellschaft „NIOGAS“, einem Vorgänger der EVN war. Die gesamte Kohle, die über den Johannesstollen in Oberhöflein zu Tage gefördert wurde, wurde ins Kraftwerk Peisching transportiert und dort verstromt.

Das Höfleiner Bergwerk wies wirtschaftlich einige besonders ungünstige Faktoren auf: So wurden die Kohleflöze nicht durch einen Schacht von oben her erschlossen, sondern waagrecht mittels eines Stollens, der erst das taube Gestein durchqueren musste. Dies führte zu höheren Förderkosten als in vergleichbar großen Betrieben. Die „Hohe-Wand-Steinkohle“ war für einen Bergbau ein relativ kleiner Betrieb mit im letzten vollständigen Betriebsjahr 1966 174 Mitarbeitern und einer Förderung von 20.497 Tonnen Reinkohle. Der gesamte Betrieb war allerdings für eine deutlich höhere Förderung von bis zu 60.000 Jahrestonnen konzipiert, wie auch die großzügigen Obertagesanlagen belegten, doch die ausgesprochen ungünstigen geologischen Verhältnisse der Lagerstätte ließen das nicht zu. So war der Kohlenbergbau in Höflein für die wenigen Jahre seines Bestandes nur deshalb lebensfähig, weil der Eigentümer NIOGAS einen deutlich über dem Marktpreis liegenden Preis für die geförderte Kohle zahlte. All dies führte zur Einstellung der Förderung am 15. September 1967 und der Liquidation des Bergbaubetriebs.

 

Einige Jahre später kaufte ein gewisser Udo Proksch die Einrichtung des Bergwerks zum Schrottpreis, deklarierte sie als Uranerzmühle, versicherte sie weit über dem Wert und verschiffte sie auf den Frachter „Lucona“, den er 1977 versenkte. Die „Lucona-Affäre“ sollte die österreichische Politik in den 1980er-Jahren prägen.

Quelle: unterirdisch.de

Zum ehemaligen Steinkohlebergbau in Grünbach gibt es übrigens in der Topothek Grünbach eine gute Fotoserie zum Thema “Neuschacht” und “Segen Gottes“. 


Hier ein tolles Video von Johannes Schlögl vom Kraftwerk vor Beginn der Abbruch-Arbeiten.

Übrigens gibt es seit 2011 beim Kraftwerk auch einen Geocache, der bisher über 400 Besuche aufweisen kann, dort findet sich auch die erste Version dieses Beitrags.

Weitere Beiträge zu diesem Thema sind übrigens über den Tag Peisching zu finden…

Der digitale Führerschein

Von | 20. Oktober 2022

imageSeit gestern ist er da – der digitale Führerschein! Bereits für Ende 2019 geplant wurde er nun viele Monate später endlich Realität. Der digitale Führerschein ist als erster Ausweis in der elektronischen Ausweis-App des Bundes verfügbar und kann nun jederzeit bei Verkehrskontrollen oder ähnlichen Notwendigkeiten jederzeit mit wenigen Klicks aufgerufen und vorgezeigt werden. Es ist dafür keine aktive Internetverbindung notwendig.

Wie funktioniert’s?

Der Führerschein selbst wird in der App “eAusweise” aufbewahrt, die Authentifizierung erfolgt über den Nachfolger der Handy-Signatur – der “ID Austria”. Der Ablauf für die Aktivierung funktioniert folgendermaßen (Voraussetzung: man besitzt schon eine Handy-Signatur und einen inländischen Führerschein im Scheckkartenformat):

a) “Digitales Amt”
Die App “Digitales Amt” (Android, iOS) installieren und mit der Handy-Signatur anmelden. Mit dieser App hat man diverse Bürgerservices schnell zur Hand und kann Amtswege online erledigen.
Die genaue Anleitung dafür ist hier zu finden, Achtung man braucht dafür kurzfristig zwei Devices (d.h. z.B. Handy und Notebook od. Tablet)

b) “eAusweise”
Im zweiten Schritt wird die App “eAusweise” (Android, iOS) installiert, über die App “Digitales Amt” kann man sich dann einloggen und authentifizieren. Die App “eAusweise” soll in Zukunft jener Platz sein, an dem sich verschiedenen Ausweise und Dokumente aufsammeln lassen. Dort kann dann auch ganz einfach der bestehende Führerschein hinzugefügt werden – andere Ausweise/Dokumente (wie z.B. der Zulassungsschein) sollen in naher Zukunft folgen. Die genaue Anleitung für diese App ist hier zu finden.

Wie gesagt – der digitale Führerschein funktioniert nur für die Scheckkartenversion, weil für den Papier-Führerschein kein digitales Bild bei der Behörde vorliegt. Sonst aber funktionieren die beiden Apps sehr gut, auch wenn es anfänglich noch ein wenig Probleme gab. Übrigens: Wer noch einen alten Papier-Führerschein besitzt, muss diesen bis 19. Jänner 2033 erneuern und gegen einen neuen Scheckkarten-Führerschein austauschen lassen.