Mike Kuketz hat in seinem Blog einen fantastischen Artikel zum Thema Datenschutz und Privatsphäre bei Whatsapp verfasst.
Hier lässt sich im Detail nachlesen, wie sich der Messenger so sicher wie möglich machen lässt. Für alle, die die Kontrolle über ihre persönlichen Daten behalten wollen ein absolut empfehlenswerter Artikel, vor allem auch hinsichtlich Verschlüsselung und Backups. Für “widerwillige” Whatsapp-Benutzer – die Whatsapp nicht aktiv sondern nur passiv zum Lesen von Nachrichten verwenden – ist der zweite Teil des Artikels interessant, in dem es darum geht, wie man seine Identität vor Meta/Facebook schützen kann…
Bei einem Rechnerwechsel (oder auch bei Verwendung mehrerer PCs) ist es immer aufwendig, die eigene Outlook-Signatur(en) neu einzurichten und zu erstellen.
Dabei ist es ganz einfach die bisherige Signatur zu übernehmen. Wie? Einfach kopieren – sie liegen im Verzeichnis %APPDATA%\Microsoft\Signatures – einfach den Ordner übernehmen und schon ist alles wieder ready!
Letzte Woche in der 255. Sitzung des Nationalrates wurden erste konkrete Maßnahmen zur Belebung der Baukonjunktur beschlossen.
Dazu zählen unter anderem: Der Nationalrat hat in seiner Sitzung vom 20. März 2024 zur Ankurbelung der Baukonjunktur, zur Förderung langfristiger Investitionen in Immobilien, zur Schaffung von leistbarem Wohnraum und unter Berücksichtigung der Klimaziele Teile des von der Bundesregierung bereits vorangekündigten Wohn- und Baupakets mit unterschiedlichen Mehrheiten beschlossen:
Entfall der Grundbuchs- und Pfandrechtseintragungsgebühr für entgeltlichen Wohnraumerwerb bis zu 500.000,00
Zweckzuschuss des Bundes an die Länder für die Schaffung zusätzlicher leistbarer Eigentums- und Mietwohnungen bzw. die Sanierung in der Höhe von 1 Mrd. für die Jahre 2024-2026. Davon entfallen 780 Mio. auf die Neubauförderung für gemeinnützige Bauvereinigungen oder gewerbliche Bauträger, die Hälfte davon (€ 390 Mio.) soll für die Errichtung für Eigentumswohnungen sowie Mietwohnungen mit Kaufoption und die zweite Hälfte (ebenfalls € 390 Mio.) für die Errichtung neuer Mietwohnungen verwendet werden. Die Förderung soll nur dann erfolgen, wenn auch die Errichtung von Photovoltaikanlagen eingeplant ist. Weitere 220 Mio. werden zweckgebunden für die Sanierung von Mietwohnungen durch gemeinnützige Bauvereinigungen gefördert (Kompensation für die Deckelung des EVB durch das 3. MILG in den ersten zwei Jahren).
Möglichkeit für die Länder, zusätzliche Darlehen bei der Bundesfinanzierungsagentur für Zwecke der Wohnbauförderung aufzunehmen, und zwar im Volumen von €500 Mio. Dadurch soll die effektive Zinsbelastung der Länder durch Zuschüsse des Bundes bis 2028 auf 1,5% pro Jahr beschränkt werden.
Aufstockung des „Wohnschirms“ um €60 Mio. (als Unterstützung von MieterInnen mit Mietschulden die von Wohnungsverlust und Delogierung bedroht sind bzw. bei Energienachzahlungen)
Aufstockung des „Reparaturbonus“ um € 50 Mio.
Div. Änderungen im Einkommensteuergesetz: beschleunigte Absetzmöglichkeit von Sanierungsmaßnahmen die nach dem Umweltförderungsgesetz unterstützt werden, dreifacher AfA-Satz für 3 Jahre für neue Wohnbauten mit Fertigstellung zwischen 31.12.2023 und 1.1.2027 sofern sie den definierten ökologischen Standards entsprechen und ein „Öko-Zuschlag“ für Aufwendungen für thermische Sanierung bzw. Heizkesseltausch bei der Berücksichtigung als Betriebsausgabe bzw. Werbungskosten.
Ebenso wird ja derzeit diskutiert, ob die aktuelle KIM-Verordnung gelockert werden soll – hier die aktuellen Eckpunkte der Verordnung:
Beleihungs-/Besicherungsquote von maximal 90% (Verhältnis zwischen Finanzierungen und Sicherheiten – Voraussetzung: Grundbuchseintragung) – Ausnahmekontingent f. Banken: 20%
Schuldendienstquote von maximal 40% muss erfüllbar sein (Verhältnis der jährlichen Annuität zum Einkommen) – Ausnahmekontingent f. Banken: 10%
Laufzeit des Darlehens darf 35 Jahre nicht übersteigen
Hier von Otto M. Schwarz (über den ich hier schon berichtet habe) ein von der Militärmusik Niederösterreich gemeinsam mit dem Musikverein Engabrunn unter der Leitung von Oberst Mag. Adi Obendrauf und Lukas Marek interpretiertes Stück „Back on track“.
Sehr gut gespielt und eine wie ich finde ausgezeichnete Komposition – wieder mal sehr Filmmusik-like. Recorded März 2023.
Back on Track (Otto M. Schwarz) - Militärmusik Niederösterreich
Das Steuerbuch des Bundesministerium für Finanzen steht hier wieder zum Download zur Verfügung und hält natürlich alle Details zur Arbeitnehmerveranlagung bzw. Einkommensteuererklärung 2023 bereit!
Der Einkommensteuertarif wurde übrigens für das Jahr 2024 (um ca. 6,5-9,5%) inflationsbedingt angepasst (aufgrund des Progressionsabgeltungsgesetzes) und führt dadurch zu einer merklichen Steuerentlastung. Die neuen Tarife: bis 12.816 keine Steuer, 12.817-20.818: 20%, 20.819-34.513: 30%, 34.514-66.612: 40%, 66.613-99.266: 48% und danach 50%. Der Verkehrs- und Pensionistenabsetzbetrag wurde um knapp 10 % erhöht.
Für die Schmutz-, Erschwernis- und Gefahrenzulagen und Sonntags-, Feiertags- und Nachtzulagen wurde die Steuerfreigrenze auf 400,00/Monat erhöht, Überstundenzuschläge sind 2024 und 2025 bis zu maximal 200,00/Monat und bis zu max. 18 Überstundenzuschlägen steuerfrei. Dies gilt jedoch nur für „echte“ Überstunden und nicht im Falle von Überstundenpauschalen oder etwaigen „Aufsparungen“ aus Gleitzeitvereinbarungen.
Die Verbandsstatistik zeigt: Im Jahr 2022 errichteten die österreichischen gemeinnützigen Bauvereinigungen rund 16.850 Wohnungen. Die gesamten Investitionen betrugen 4,8 Milliarden Euro, davon entfielen 3,7 Mrd. Euro auf den Neubau und 1,1 Mrd. auf Sanierungen. Das ergab mit Ende 2022 den Stand von fast 1 Million verwalteter Wohnungen (997.600).
Eine Übersicht dieser Daten findet sich hier auf der offiziellen Seite des Verbandes, eine gute dynamische Statistikübersicht gibt es übrigens hier von Gerald Koessl.
Aktuell wurden die Bautätigkeiten der Gemeinnützigen ja in weiten Teilen sehr reduziert – durch die neuen angekündigten Maßnahmen der Regierung könnte bzw. sollte sich dies allerdings demnächst wieder ändern. Konkret sollen ja vom Bund in den Jahren 2024-2026 220 Mio. für die Sanierung (Kompensation für die Deckelung des EVB durch das 3. MILG in den ersten zwei Jahren) sowie 390 Mio. für den Neubau von reinen Mietwohnungen und 390 Mio. für den Neubau von Eigentumswohnungen (inkl. Mietwohnungen mit Kaufoption) zur Verfügung gestellt werden.
Zur generellen Fremdfinanzierungssituation hört man gerade auch heute, dass auch die KIM-Verordnung gelockert werden soll. Aktuell sind die Kreditvergaberichtlinien ja noch so, dass der Eigenmittelanteil bei der Aufnahme von Krediten mindestens 20 Prozent betragen muss, die Rückzahlungsrate nicht höher als 40 Prozent des monatlich verfügbaren Haushalts-Nettoeinkommens ausmachen darf und die Höchstlaufzeit des Kredits 35 Jahre nicht überschreiten darf (den Banken stehen allerdings gewisse Ausnahmekontingente zur Verfügung, womit sie bis zu 20 Prozent ihrer Kredite ohne Berücksichtigung dieser strengen Regelungen vergeben dürfen). Diese Ausnahme-Bedingungen sollen wohl nun etwas gelockert werden, ob dies eine Trendwende für Fremdfinanzierung im Privatbereich auslösen könnte wird von Fachleuten derzeit aber angezweifelt.
Derzeit breit in den Medien beworben – die M€eins-App der Österreichischen Nationalbank.
Für einen besseren Überblick über die eigenen Finanzen hat die OENB ein Produkt entwickelt, das nun seit einiger Zeit generell verfügbar ist.
Ich habe mir die Webversion angesehen und ein wenig ausgetestet. Das Speichern der Daten ist sehr gut gelöst, neben der Speicherung im Browser (was natürlich nicht empfehlenswert ist) können die Daten auf der lokalen Festplatte, auf Google Drive, iCloud und Dropbox gespeichert werden, die Daten werden mit Benutzername und Passwort verschlüsselt. Sachlich stehen folgende Funktionen zur Verfügung: Führen von beliebigen Konten – das können Girokonten, Sparbücher, aber auch Bargeld, Bausparverträge oder Sonstiges sein.
Alle Einnahmen/Ausgaben können selbst gewählten Kategorien zugeordnet werden, es besteht auch die Möglichkeit wiederkehrende Zahlungen zu definieren. Ebenso ist es möglich, Einnahmentöpfe für zu erwartende Einnahmen und Ausgabentöpfe für die erwarteten Ausgaben zu erstellen.
Es können Zahlungseingänge bzw. -ausgänge eingegeben (gebucht) werden, ebenso ist es möglich, CSV-Exporte der größeren Österreichischen Kreditinstitute zu importieren (Raika, Bank Austria, Easybank, Ing Bank und Volksbank). Aufgrund vordefinierter Erkennungstexte versucht das System beim Import sofort die richtige Einnahmen-/Ausgabenkategorisierung vorzunehmen, diese Erkennungstexte können auch angepasst/erweitert werden.
m€ins – deine Finanzen im Griff mit dem Tool der OeNB
Fazit: Ich finde das Tool sehr gut gemacht, wenn auch die Webversion (die Apps habe ich mir nicht angesehen, die wären für mich eher ein kleines Beiwerk zum mobilen Nachschauen als wirklich zum Verwalten der Finanzen) noch einige Schwächen aufweist.
So wird beim Ändern einer Kategorie – wenn man sich nicht sicher ist – die bisher gewählte Kategorie einfach entfernt wenn man sich nicht für eine neue Kategorie entschieden hat. Ebenso ist es nicht möglich, einmal importierte Buchungen wieder zu löschen (was standardmäßig durch Ändern des Betrages auf 0 möglich ist) – das ist für importierte Buchungen nicht vorgesehen wie eine Nachfrage bei den Entwicklern hat ergeben hat („importierte Buchungen sollen lt. Konzeption fix sein damit man diese nicht verfälschen kann“). Ist imho nicht wirklich sinnvoll bzw. praktikabel.
Sonst als einfache Einnahmen-/Ausgabenrechnung (bis auf diese eine Eigenheit) wirklich zu empfehlen!
Es handelt sich bei der M€eins-App um einen kostenlosen Service bzw. ein kostenloses Programm der Österreichischen Nationalbank – nähere Infos gibt es hier: https://eurologisch.at/meins bzw. hier direkt der Link zum Tool: https://meins.eurologisch.at/
Nun ist es aus dem Sack – < we will rave > – interpretiert von Marie-Sophie Kreissl aka Kaleen, das wird nun unser Beitrag zum diesjährigen European Song Contest!
Anbei der Titel und mit den Lyrics – ganz guter Beat wie ich finde
We Will Rave
[Verse 1] Ice running through my veins You just did it again Go, ‚cause I can’t be your friend I’m cold, but this is not the end
[Pre-Chorus] So I go, go, go where them broken-hearted go No one knows a thing about my heart and soul I go, oh, oh, wanna dance it off alone I won’t let it show, they will never know
[Chorus] When the darkness hits and we can’t be saved We ram-di-dam-dam-da, we will rave When our hearts are burning, we feel no pain We ram-di-dam-dam-da, we will rave
[Build] We ram-di-dam-dam-da We ram-di-dam-dam-da (We will rave) We ram-di-dam-dam-da (We will rave) (We will rave) (Rave, rave, ra-a-a-a-a)
[Drop] We will rave
[Verse 2] See only silhouettes I just wanna forget About everything we said And the demons in my head
[Pre-Chorus] So I go, go, go where them broken-hearted go No one knows a thing about my heart and soul I go, oh, oh, wanna dance it off alone I won’t let it show, they will never know
[Chorus] When the darkness hits and we can’t be saved We ram-di-dam-dam-da, we will rave When our hearts are burning, we feel no pain We ram-di-dam-dam-da, we will rave (We ram-di-dam-dam-da, we will rave)
[Drop] We will rave We will rave
[Bridge] (Rave, rave, rave) We will rave (Rave, rave, rave) We will rave
[Chorus] When the darkness hits and we can’t be saved (Can’t be saved) We ram-di-dam-dam-da, we will rave When our hearts are burning, we feel no pain We ram-di-dam-dam-da, we will rave (We will)
[Outro] We ram-di-dam-dam-da, we will rave (We will) We ram-di-dam-dam-da, we will rave (Oh-ooh) We ram-di-dam-dam-da, we will rave
Der Fachwerker berichtet, dass YouTube seine Creators massiv dazu drängt, die Werbeeinblendungen in den Videos nicht mehr selbst zu platzieren, sondern diese vom Algorithmus festlegen zu lassen.
So gibt es jetzt plötzlich in bisher sehr guten Videos mit manchmal nur einer einzigen Werbeunterbrechung alle 3-4 Minuten eine Werbe-Einschaltung. Bei Verweigerung dieser Algorithmus-Werbeplatzierung werden offensichtlich die Videos selbst nicht mehr so prominent wie bisher gelistet – eine bedenkliche Entwicklung, zumal in diesem Fall diese Videos offensichtlich seltener in der Timeline interessierter Zuseher gelistet werden. Hier das Video vom Fachwerker, in dem er das Problem schildert…
Hier möchte ich heute noch ein Stück von Otto M. Schwarz aus Wimpassing aus dem südlichen Niederösterreich verlinken, nämlich „Spirit of Time“ – vorzüglich interpretiert von der Militärmusik Niederösterreich gemeinsam mit dem Musikverein Engabrunn unter der Leitung von Oberst Mag. Adi Obendrauf und Lukas Marek im März 2023. Einfach ein fantastisch komponiertes und natürlich auch vorgetragenes Stück.
Spirit of Time (Otto M. Schwarz) - Militärmusik Niederösterreich
7.3.2020 – 2.400 Kilometer in 50 Tagen einfach nur laufen – von München nach Istanbul. Das ist ein Marathon am Tag. Was als wahnwitziges Sportprojekt beginnt, wandelt sich zur lange fälligen Auseinandersetzung des Amateurläufers Denis mit sich selbst und seinem Vater. Der 90-minütige Dokumentarfilm feierte seine Premiere auf dem DOK.fest München 2018. Ein wirklich sehenswerter Doku-Film mit sehr persönlichen Eindrücken.
Regie: Georg Michael Fischer Kamera: Tobias Corts Produktion: Timo Zorn
Heute habe ich von einer aktuellen Umwelt-Studie der Uni Utrecht (Niederlande) erfahren, die ein wirklich beängstigendes Zukunfts-Szenario zeichnet. Laut der Studie muss sich Europa warm anziehen – ein Zusammenbruch wichtiger Meeresströmungen könnte einen zweistelligen Temperaturabfall zur Folge haben.
Im heutigen Morgenjournal auf ORF Ö1 wurde diese Studie behandelt und als Gast war auch Marc Olefs, Leiter des Departments der Klima-Folgen-Forschung an der Geosphere Austria, eingeladen. Die Studie basiert auf einer Klimasimulation und ergibt, dass die atlantische Umwälzzirkulation „AMOC“ einen Kipppunkt hat, ab dem sie versiegt, wenn der Nordatlantik mit Süßwasser verdünnt wird (durch zunehmende Niederschläge, Flussabfluss und Schmelzwasser), wodurch sich sein Salzgehalt und seine Dichte verringern. Jetzt wurde dieser Kipppunkt zum ersten Mal in einem modernen global gekoppelten Klimamodell nachgewiesen. Der letzte AMOC-Zusammenbruch ereignete sich vor etwa 12.000 Jahren und löste in der Nordatlantikregion das Kälteereignis der jüngeren Dryas aus.
Ein erneuter Zusammenbruch könnte bereits in diesem Jahrhundert passieren – mit einer statistischen Wahrscheinlichkeit von 95%. Die Folge wären dramatisch, nicht nur ein rapider Temperaturabfall sondern noch größere Temperaturunterschiede und die Verschiebung der tropischen Niederschläge würde bevorstehen.
Android Apps am Windows-PC sind ja seit geraumer Zeit (zumindest unter Windows 11) kein Thema mehr, trotzdem ist es ein wenig Handarbeit diese ins Laufen zu kriegen.
Hier eine kleine Kurzanleitung
Windows-Features: – VM-Plattform u. Windows-Subsystem f. Linux aktivieren (u. dadurch ev. nachinstallieren), danach Rechner neu starten
MS Store – Amazon Appstore installieren falls noch nicht installiert – Amazon Appstore öffnen (es startet sich dabei das Windows-Subsystem f. Android)
Windows Subsystem for Android starten – Erweiterte Einstellungen – Entwicklermodus einschalten (USB-Debugging einschalten und ggfs. Netzwerkzugriff der WSA-App im Windows Defender erlauben) – Erweiterte Einstellungen – Arbeitsspeicher: Kontinuierlich einstellen – System: Installation schädlicher Apps blockieren auf AUS
APK-Datei-Quellen: apkmirror, apkpure, aptoide, f-droid – Installation der apk-Datei dann immer mit dem WSA Packman. Werden bestimmte Google-Dienste vorausgesetzt, dann WSA GApps Script installieren.
Für weitere Informationen ist hier ein erstklassiger Artikel der PC Welt zu empfehlen, in dem nochmals eine gute Beschreibung des ganzen Vorganges und weiterführende Informationen nachzulesen sind.
Weil ich wieder mal hinsichtlich der Einkommensteuer-Situation in Verbindung mit dem Betrieb einer privaten PV-Anlage gefragt wurde:
Eine Einspeisungsmenge von 12.500 kWh elektrischer Energie pro Jahr sind einkommensteuerbefreit, bis zu dieser Grenze muss (wenn sonst nicht nötig) keine Einkommensteuer-Erklärung gelegt werden. Übersteigt die Einspeisemenge den Grenzbetrag, dann kommt dieser anteilig als Befreiung zur Anwendung, d.h. es besteht dann ein Freibetrag von 12.500 kWh im Rahmen der Einkommensteuer-Veranlagung. Für diese Grenze ist übrigens eine Engpassleistung von max. 35 kWp und eine max. Anschlussleistung von 25 kWp vorgegeben.
Zu den verschiedenen steuerlichen Regelungen in Verbindung mit PV-Anlagen (sowohl Umsatz- als auch Einkommensteuer bzw. sonstiger Abgaben) hat PV-Austria einen sehr guten Steuerleitfaden herausgebracht, den man sich kostenlos auf der PV-Austria-Webseite downloaden kann – dort gibt es übrigens noch jede Menge guter Information zum rechtlichen Rahmen dieses Thema betreffend.
Das Volksbegehren zur Beibehaltung der Sommerzeit aus dem Jahr 2023 hat 168.000 Unterschriften bekommen, deshalb wurde es auch vor kurzem im Parlament behandelt. Gefordert wird ja, anstatt der Umstellung auf die Winterzeit die Sommerzeit gesetzlich während eines gesamten Kalenderjahres beizubehalten. Bzw. auch alternativ die umgekehrte Variante – das eigentliche Ziel des Begehrens ist ja, die jährlichen Zeitumstellungen zu vermeiden.
In der Parlamentskorrespondenz Nr. 34 vom 23.01.2024 wird das Thema nun nochmals behandelt – und kurz gesagt: es gibt diesbezüglich nichts Neues, auch auf EU-Ebene wird das Ganze derzeit nicht weiter verfolgt.
Was ich zugegebenermaßen auch nicht mal so schlecht finde, denn die Sommerzeit auch im Winter zu haben oder auch umgekehrt wird nicht viel bringen – und sich zwei mal im Jahr umzustellen sollte wohl für jeden machbar sein.
Eine derartige Umstellung würde wohl generell weitreichende Folgen nach sich ziehen und doch mit einigem Unmut in der Bevölkerung verbunden sein (die Anzahl der Befürworter und Gegner dieser Maßnahme sind aktuell nicht wirklich abschätzbar). Fraglich ist natürlich auch, wie einfach eine derartige Umstellung im EU-Gleichklang überhaupt möglich und machbar ist.