Die M€eins-App

Von | 9. März 2024

meinsDerzeit breit in den Medien beworben – die M€eins-App der Österreichischen Nationalbank.

Für einen besseren Überblick über die eigenen Finanzen hat die OENB ein Produkt entwickelt, das nun seit einiger Zeit generell verfügbar ist.

Ich habe mir die Webversion angesehen und ein wenig ausgetestet. Das Speichern der Daten ist sehr gut gelöst, neben der Speicherung im Browser (was natürlich nicht empfehlenswert ist) können die Daten auf der lokalen Festplatte, auf Google Drive, iCloud und Dropbox gespeichert werden, die Daten werden mit Benutzername und Passwort verschlüsselt. Sachlich stehen folgende Funktionen zur Verfügung: Führen von beliebigen Konten – das können Girokonten, Sparbücher, aber auch Bargeld, Bausparverträge oder Sonstiges sein.

Alle Einnahmen/Ausgaben können selbst gewählten Kategorien zugeordnet werden, es besteht auch die Möglichkeit wiederkehrende Zahlungen zu definieren. Ebenso ist es möglich, Einnahmentöpfe für zu erwartende Einnahmen und Ausgabentöpfe für die erwarteten Ausgaben zu erstellen.

Es können Zahlungseingänge bzw. -ausgänge eingegeben (gebucht) werden, ebenso ist es möglich, CSV-Exporte der größeren Österreichischen Kreditinstitute zu importieren (Raika, Bank Austria, Easybank, Ing Bank und Volksbank). Aufgrund vordefinierter Erkennungstexte versucht das System beim Import sofort die richtige Einnahmen-/Ausgabenkategorisierung vorzunehmen, diese Erkennungstexte können auch angepasst/erweitert werden.

m€ins – deine Finanzen im Griff mit dem Tool der OeNB

Fazit: Ich finde das Tool sehr gut gemacht, wenn auch die Webversion (die Apps habe ich mir nicht angesehen, die wären für mich eher ein kleines Beiwerk zum mobilen Nachschauen als wirklich zum Verwalten der Finanzen) noch einige Schwächen aufweist.

So wird beim Ändern einer Kategorie – wenn man sich nicht sicher ist – die bisher gewählte Kategorie einfach entfernt wenn man sich nicht für eine neue Kategorie entschieden hat. Ebenso ist es nicht möglich, einmal importierte Buchungen wieder zu löschen (was standardmäßig durch Ändern des Betrages auf 0 möglich ist) – das ist für importierte Buchungen nicht vorgesehen wie eine Nachfrage bei den Entwicklern hat ergeben hat (“importierte Buchungen sollen lt. Konzeption fix sein damit man diese nicht verfälschen kann”). Ist imho nicht wirklich sinnvoll bzw. praktikabel.

Sonst als einfache Einnahmen-/Ausgabenrechnung (bis auf diese eine Eigenheit) wirklich zu empfehlen!

Es handelt sich bei der M€eins-App um einen kostenlosen Service bzw. ein kostenloses Programm der Österreichischen Nationalbank – nähere Infos gibt es hier: https://eurologisch.at/meins bzw. hier direkt der Link zum Tool: https://meins.eurologisch.at/

Kommentar verfassen